Web­design

Was macht gutes Webdesign aus?

Eine gute Websitegestaltung sollte immer auf die Bedürfnisse und Ziele der Zielgruppe und der Nutzer in allen Phasen der Customer Journey abgestimmt sein.

Webdesign in Werbung und Marketing

Eine gute Websitegestaltung sollte immer auf die Bedürfnisse und Ziele der Zielgruppe und der Nutzer in allen Phasen der Customer Journey abgestimmt sein. Je benutzerfreundlicher und zielgerichteter das Webdesign ist, desto höher ist die Konversionsrate (Conversions) und desto höher ist das Ranking der Webseite bei Google.

  • Klar strukturiertes Layout - visuelle Ausgewogenheit und ausreichend Weissraum
  • Einheitliche, konsistente Strategie sowie Rhythmus der visuellen Elemente (Benutzerfreundlichkeit, Wiedererkennungswert)
  • Intuitive und unkomplizierte Benutzerführung
  • Einige Highlights - aufmerksamkeitsstarke Videos/Bilder
  • Weniger ist mehr - zu viele visuelle Elemente können verwirrend sein
  • Kurze Ladezeiten
  • Visuelle Hierarchie und klare Benutzerführung
  • Klare Call-to-Action-Strategie zur Benutzerführung
  • Responsive Design (optimiert für Desktop und Handy)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei gutem Webdesign darum geht, die Ziele und Bedürfnisse der Zielgruppe zu erfüllen.

Hier sind Ästhetik, Freiraum und eine klare Struktur wichtig.

Responsive Design

Mit responsive («reagierendes») Design ist ein Webdesign gemeint, welches sich an die Bildschirmgrösse des Endgeräts anpasst. Je nach Grösse des Bildschirms, werden die Elemente der Webseite, z.B. Bilder, Texte, Grafiken in anderen Grössen und Formen angezeigt, oder auch ganz weggelassen.

Ziel des responsive Design ist es, der Zielgruppe die bestmögliche Ansicht der Homepage zu ermöglichen. Neben gestalterischen Elementen spielt die Frage des Page Speed (Seitenladegeschwindigkeit) im Bereich der mobilen Website eine zentrale Rolle. Je langsamer eine Webseite geladen wird, desto grösser ist die Gefahr, dass der Nutzer von der Website abspringt und damit die Absprungrate steigt.

Funktionale Elemente

Funktionale Elemente des Webdesigns sind verantwortlich für Bedienbarkeit (User Interface) und die Schnelligkeit (Pagespeed) der Webseite. Ziele des funktionalen Webdesigns sind die Erstellung eines User Interfaces welches eine hohe User Experience schafft, sodass der Nutzer zufrieden mit der Benutzerführung ist und sich intuitiv zurechtfindet.

Die wichtigsten funktionalen Elemente des Webdesigns sind:

Navigation und Layout

Navigation und Layout sind zentrale Elemente welche an die Erwartungen der Zielgruppe, den zu erreichenden Zielen sowie an die User Experience ausrichten sollen. So wird z.B. das Webdesign eines Stararchitekten im Layout und in der Benutzerführung anders sein als das Webdesign eines Schuhgeschäfts in der Vorstadt, da die Erwartungen der Zielgruppe komplett unterschiedlich sind.

Pagespeed, Website Geschwindigkeit, Performance

Verkürzte Ladezeiten sind ein Faktor, um die Nutzererfahrung und die Google-Rankings so weit wie möglich zu verbessern. Die Erwartungen der Nutzer an kürzere durchschnittliche Wartezeiten steigen von Jahr zu Jahr, und die Seitengeschwindigkeit wird in Zukunft entsprechend wichtiger werden.

Geräte- und Browserkompatibilität

Das Webdesign muss die gängigsten Betriebssysteme (Windows, iOS, Android) sowie die meistbenutzen Bildschirmgrössen abdecken. Ziel ist, dem Benutzer die grösstmögliche Funktionalität zu gewähren.

Visuelle Elemente

Farbschemata

Das menschliche Auge erkennt zuerst Farben einer Website. Farbschemen und Farben sind das erste, was die Menschen mit einer Marke assoziieren, und es ist auf den ersten Blick offensichtlich, dass eine angemessene Farbgestaltung sehr wichtig ist.

Bei der professionellen Farbauswahl muss die Psychologie der Farben fast genauso berücksichtigt werden wie ihre visuelle Kraft.

Die wichtigsten Aspekte bei der visuellen Gestaltung des Webdesigns sind

  • Harmonie der Farben
  • Farbkombinationen
  • Animationen
  • Farbeffekte
  • Branchenspezifische und produktspezifische Farben

Als Farbanzahl sollten mindestens drei Farben gewählt werden.

  • Primärfarbe, die vorherrschende Farbe
  • Eine zweite Farbe, richtig platziert (psychologisch am wichtigsten)
  • Akzentfarben werden zur Hervorhebung verwendet (insbesondere für Click to Action CTA).

Typografie (Schriftarten und Schriftbilder)

Der wichtigste Faktor bei der Typografie und der Auswahl einer Schriftart ist die Lesbarkeit. Das bedeutet Lesbarkeit der Texte auf allen Geräten! Ansonsten ist die Wahl der Schriftart sehr ähnlich wie die Wahl der Farbe. Wie bei den Farben sollten Sie verschiedene Schriftarten sparsam verwenden, in der Regel drei Schriftarten.

  • Die häufigste Schriftart für Überschriften
  • Die am besten lesbare Schriftart für Fliesstext
  • Die verspieltesten Schriftarten für Akzente

Bild- und Videomaterial

Wir leben in einer Welt voller Bilder, Farben, Videos und kurzer Aufmerksamkeitsspanne.

Das Webdesign muss sich stark auf die Optik einer Webseite konzentrieren und mit starken Bilder und Videos die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erreichen um z.B. ein Markenimage zu vermitteln. Alle Bilder, Videos und Grafiken müssen zielgerichtet und harmonisch sein, um das Gesamtbild der Marke zu verstärken.

Aufruf zum Handeln – call to action (CTA)

CTAs umfassen alles, was oben definiert wurde. Auch hier gibt es drei Varianten, die an verschiedenen Orten verwendet werden.

Primäre Buttons

Primäre Buttons (Schaltflächen) sind so gestaltet, dass sie am deutlichsten hervortreten und den Benutzer direkt zum Anklicken auffordern. Sie sind fett und sollten immer mit einer Farbe ausgefüllt werden, um sie hervorzuheben.

Sekundäre Buttons

Sekundäre Buttons (Schaltflächen) werden auch als "Geistertasten" bezeichnet. Sie sind diskreter, haben transparentere Farben und nur einen Rand. Ziel ist es, den Fluss des Textes nicht zu unterbrechen und dem Nutzer trotzdem die Möglichkeit zu geben, mehr zu erfahren.

Tertiäre Buttons

Der tertiäre Button (Schaltfläche) ist die am wenigsten diskrete und besteht in der Regel nur aus Text ohne Umriss oder Hintergrund. Sie werden aus Gründen der Lesbarkeit verwendet, in der Regel zum Löschen und Schliessen, aber auch für Einzahlungsanfragen und Autorenlinks.

Wikipedia - Webdesign neue Standards

SEO Küche - Was ist eine mobile Webseite?

Beitragsbild © omg / stock.adobe.com

FAQs

Ein gutes Webdesign ist dadurch gekennzeichnet, dass es auf die Bedürfnisse und Ziele der Zielgruppe abgestimmt ist und eine hohe Benutzerfreundlichkeit und klare Struktur aufweist. Es berücksichtigt alle Phasen der Customer Journey, von der Entdeckung bis zur Conversion. Es sollte intuitiv, visuell ausgewogen sein und eine klare Call-to-Action-Strategie zur Benutzerführung haben.

Fazit

Gutes Webdesign erfüllt die Bedürfnisse und Ziele der Nutzer und berücksichtigt dabei alle Phasen der Customer Journey. Benutzerfreundlichkeit, ansprechendes und reaktionsfreudiges Design, kurze Ladezeiten und eine klare Call-to-Action-Strategie sind essenziell, um eine hohe Konversionsrate und ein gutes Ranking bei Google zu erzielen. Dabei spielt die visuelle Ausgewogenheit, wie die harmonische Gestaltung von Farben und Typografie, eine bedeutende Rolle. Funktionale Elemente wie Navigation und Layout müssen intuitiv und zielgerichtet sein und die Website muss geräte- und browserkompatibel sein. Die Bedeutung von optimierten Ladezeiten und responsive Design wird besonders in Bezug auf die mobile Nutzererfahrung hervorgehoben, da eine langsame Seite die Absprungrate erhöhen kann. Im Kern ist ein ausgewogenes Zusammenspiel zwischen visuellen und funktionalen Elementen, unter Berücksichtigung von Benutzerfreundlichkeit und Zielgruppenorientierung, entscheidend für erfolgreiches Webdesign.

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